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Friedensfahne

Diese Friedensfahne entstand hier im Webatelier als Gemeinschaftsarbeit im Winter 2014/2015 und wurde zum ersten Mal am Rathaus in Nordheim gehisst und am
15. Janurar 2015 eingeweiht,
dem 87. Geburtstag von Martin Luther King!
Mit einer Fahne können wir Farbe bekennen,
die Friedensfahne ist bunt,
die Farben des Regenbogens,
der Regenbogen als Brücke,
etwas Verbindendes.
Eine Friedensfahne als Symbol die Terror, Angst, Krieg und Missständen etwas entgegen setzen möchte.

Nachdem die Fahne in Nordheim, Brackenheim, Zaberfeld, Sternenfels, Güglingen, Cleebronn, Lauffen, Pfaffenhofen, Schafhaus in Brackenheimein ein Friedenszeichen setzte, wird sie in Weiler/Pfaffenhofen am 26.12.15 mit einem Friedensgottesdienst und dem anschließenden Hissen für den Frieden “stehen” .

ZITATE VON KINDERN DER GRUNDSCHULE NORDHAUSEN ZUM THEMA FRIEDEN

“Peace” (mit entsprechender Handbewegung)

“Frieden über Himmel und Erde
über Alles was werde
für dich und mich.” (Liedtext)

“Zum Frieden gehört eine weiße Fahne, die Farbe weiß.”

“In einem Weltkrieg gibt es Kampf und wenn der zu Ende sein soll, wird die weiße Fahne geschwenkt.”

WOLF BIERMANN SAGT:
Es Blutet die Erde
Es weinen die Völker
Es hungern die Kinder
Es droht großer Tod
Es sind nicht die Bomben
Es sind nicht die Kelten
Es ist ja der Mensch,
der den Menschen bedroht

POLNISCHES FRIEDENSLIED
Unfriede herrscht auf der Erde,
Kriege und Streit bei den Völkern.
Und Unterdrückung und Fesseln
zwingen so viele zum Schweigen!
Refrain: Friede soll mit euch sein, Friede für alle Zeit.
Nicht so wie ihn die Welt euch gibt,
Gott selber wird es sein!

Ein altes Navaho-Gedicht:
DER ERSTE FRIEDEN
Der erste Frieden, der Wichtigste, ist der,
welcher in die Seele des Menschen einzieht;
wenn die Menschen ihre Verwandtschaft,
ihre Harmonie mit dem Universum einsehen und wissen,
dass im Mittelpunkt der Welt das große Geheimnis wohnt.
Und dass diese Mitte tatsächlich überall ist;
sie ist in jedem von uns.
Dies ist der wirkliche Friede.
Alle anderen sind lediglich Spiegelungen davon.
Der zweite Friede ist der,
welcher zwischen Einzelnen geschlossen wird.
Und der dritte ist der zwischen Völkern.
Dorch vor allem sollt ihr sehen,
dass es nie Frieden zwischen Völkern geben kann,
wenn nicht der erste Frieden vorhanden ist,
welcher innerhalb der Seele wohnt.

Mahatma Gandhi: “Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg”

Mutter Teresa: “Wenn wir keinen Frieden haben ist es, weil wir vergessen haben, dass wir zusammen gehören.”

Jimi Hendrix: “Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben.”

Häuptling Seattle: “Die Erde gehört nicht dem Menschen. Der Mensch gehört zur Erde. Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewoben. Er ist lediglich ein Faden in ihm. Was auch immer er dem Netz des Lebens antut, fügt er sich selbst zu.”

Yehudi Menuhin: “Frieden klingt vielleicht einfach – ein schönes Wort, aber es erfordert alles was wir haben, jede Qualität, jegliche Stärke, jeden Traum, jedes hohe Ideal.”

WARUM?
In der Welt ist immer Krieg. Jeder hofft aus seinen Sieg.
Menschen, die sich niemals kannten, nie bei ihrem Namen nannten
Bringen sich so grausam um. Man fragt sich nur: „Warum, warum?“

Ist es Geldgier oder Macht was die Herrscher dazu bracht
Sich gegenseitig zu bezwingen um die Weltmacht zu erringen?
Das ist nicht klug und viel zu dumm. Da fragt man sich: „Warum, warum?“

Es werden Kriegsschiffe gebaut, Kanonendonner wird auch laut
Und jagt den Menschen Ängste ein. Müttern, Kindern, noch so klein.
Sie zittern wenn es dröhnt: „Bumm bumm“ und fragen sich: „warum, warum?“

Klug wär´s doch sich die Hand zu reichen Gewalt und Kriegsgelüste streichen.
Junge Männer und auch Väter würden nicht zum Übeltäter.
Der Mensch ist von Geburt nicht dumm fragt niemals mehr: „Warum, warum?“

Es folgen Zitate und Gedichte von Freunden, Bekannten, Volksgruppen, Persönlichkeiten zum Thema Frieden. Ich füge gerne noch weitere Gedichte und Zitate an, bitte an E-Mail: info@gewolltundverwebt.de schicken.

“Möge die Fahne Menschen zum Nachdenken und Vordenken bringen.”

“Im Frieden leben erfordert nicht große Worte, sondern viele kleine Schritte.”

Franz Alt: “Nur Menschen die selbst friedlich sind können auch politischen Frieden bewirken.”

Yitzhak Rabin: “Frieden wird nicht zwischen Freunden sondern zwischen Feinden geschlossen.”

“Wird dein Feind zu einem Freund, kehrt Friede ein.”

Gedicht von HeideMargrit Fischer:
SOLL DAS FRIEDEN SEIN?
Ein Honigkuchenpferd, hübsch verziert mit rosa Schleife,
schaukelt zwischen Seinesgleichen.
Draußen vor geputztem Fenster hocken
weiße Flocken, zwei und zwei.
Soll das Frieden sein?
Es ist Winterzeit.
Kulturen halten – wie die Bären – einen langen Schlaf.
Soll das Frieden sein?
Menschen füllen reichlich sich die Mägen und das Hirn.
Herzen schlagen oft daneben.
So ist denken, fühlen, handeln gar nicht möglich.
Soll das Frieden sein?
Vor den Schreckensbildern in den Medien nickt sich´s leichter ein.
Es ist ja nicht bei mir daheim.
Soll das Frieden sein?
Wenn Wut und Trauer, Zorn und Ohnmacht,
der ganze Lebensjammer in dir brennt und du schweigst –
soll das Frieden sein?
Was muss geschehn, dass Menschen, im Kleinen wie im Großen,
mit dem Herzen sehen und verstehen, fühlend denken, denkend handeln,
sich erinnern, Altes wandeln, damit Wachheit sei -
sich mühen um Bewusstheit, dass die Zukunft Frieden trage, alle Tag im eigenen Prozess!
Frieden ist kein Honigkuchenpferd.

Rainer Maria Rilke Vorgefühl (Ausschnitt)
Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben.
Ich ahne die Winde, die kommen, und muß sie leben,
während die Dinge unten sich noch nicht rühren:

Das Märchen vom Auszug aller Ausländer
von Helmut Wöllenstein

Gedicht von Uwe Tarnow
MEIN TEDDYBÄR BRAUCHT FRIEDEN!

Wenn Krieg kommt, brennt mein Teddybär mit lichterlohen Flammen.
Bald ist er weg und brummt nicht mehr.
Mein Herz zieht sich zusammen.

Was soll ich mit der Asche machen?
Ich will mit meinem Teddy lachen.

Wenn Krieg kommt, muss mein Papi fort, soll andre Papis töten.
Statt Liebe nur ein Trauerwort. Die Muttis sind in Nöten.

Was soll ich ohne Papi machen?
Ich will mit meinem Papi lachen.

Wenn Krieg kommt, geht das Haus kaputt.
Wir wühlen in den Steinen.
Die ganze Wohnung liegt im Schutt und alle Muttis weinen.

Was soll ich ohne Wohnung machen?
Ich will mit meiner Mutti lachen.

Wenn Krieg kommt, werden Kinder krank,
kein Doktor kann sie retten.
Sie spüren Schmerzen, wochenlang und haben keine Betten.

Was soll ich ohne Freunde machen?
Ich will mit andern Kindern lachen.

Weil Krieg droht, müssen wir noch mehr uns selbst, den Frieden retten.
Ich, Papi, Mutti, Teddybär, wir bilden Friedensketten.

Was woll´n wir ohne Frieden machen?
Ich will mit allen Menschen lachen.